Seit ich Vater bin, ist Zeit ein anderes Konzept geworden. Früher war Zeit etwas, das einfach da war – zum Verplanen, zum Verplempern, zum Spontan-Sein. Heute ist Zeit etwas, das man verteidigen, verhandeln und bewusst gestalten muss. Zwischen Wickeln, Kochen, Trösten, Toben, Arbeiten und dem täglichen „Papa, schau mal!“ bleibt oft wenig Raum für mich.

Und trotzdem – oder vielleicht gerade deshalb – habe ich etwas gefunden, das mir meine Vaterzeit zurückgibt. Keine riesigen Ausflüge, keine Wellness-Wochenenden, sondern: das Biken. Genauer gesagt: das E-Mountainbiken mit meinem CUBE-Bike. Und ganz ehrlich? Das war eine der besten Entscheidungen der letzten Jahre.

Ich hatte lange überlegt. Ein normales Bike? Hatte ich. Aber irgendwie war die Energie nach einem Arbeitstag nicht mehr die gleiche wie mit 25. Und ganz ehrlich: Wenn man weiß, dass man nach der Tour wieder 100% funktionieren muss – dann ist ein bisschen Unterstützung beim Treten keine Schande. Sondern ein Gamechanger. Und genau da kam das CUBE E-MTB ins Spiel. Ich fahre aktuell das CUBE Stereo Hybrid – und es hat mein Verständnis von Outdoor-Zeit komplett verändert.

Was vorher oft eine gut gemeinte Idee war („Ich sollte mal wieder raus…“), ist heute ein echter Anker im Alltag. Ich werfe mich abends in die Bikeklamotten, drücke den Startknopf – und zack, raus. Raus aus dem Kopf, raus aus dem Lärm, rein in den Wald, auf den Schotter, hoch den Trail. Und da ist sie: die Pause, die man als Vater manchmal so dringend braucht, ohne gleich ein ganzes Wochenende freizuschaufeln.

Das E-Bike ist dabei kein fauler Kompromiss. Es ist ein Werkzeug. Es bringt mich schneller raus, weiter rauf, und mit mehr Energie wieder heim. Ich strample nicht weniger – ich komme nur nicht völlig ausgebrannt zurück. Und das ist gut. Denn daheim wartet kein Sofa, sondern meistens ein kleiner Mensch mit Holztraktor, „Baustelle“ und Papakuscheleinheiten.

Was mich am Biken fasziniert, ist der Kontrast: Im Familienalltag bin ich oft emotional gefragt. Geduld, Aufmerksamkeit, Zuwendung. Auf dem Bike bin ich im Körper. Spüre Muskeln, Atmung, Konzentration. Kein Quengeln, keine Fragen, keine Entscheidungen – nur Weg, Wind, Wald. Das ist wie ein kleiner Reset-Knopf. Ich komme zurück, nicht als besserer Vater – aber als frischerer. Und das merkt auch mein Sohn.

Er ist zwar noch klein, aber ich sehe schon, wie ihn das interessiert. Wenn ich das Bike aus der Garage hole, ruft er: „Papa fährt Fahrrad!“ Und wenn ich zurückkomme, schaut er fasziniert auf den Dreck an meinen Schuhen. Ich wünsche mir, dass wir später zusammen fahren können. Vielleicht irgendwann mit einem Anhänger, vielleicht mit seinem eigenen kleinen Rad. Aber bis dahin ist das mein Raum. Mein Kraftort.

Natürlich ist es nicht immer einfach, sich diese Zeit zu nehmen. Es gibt Tage, da ist alles voll, alles laut, alles müde. Aber gerade dann ist das E-Biken mein Ventil. Und weil ich weiß, dass ich nicht komplett erschöpft zurückkomme, fällt es mir leichter, die Zeit zu verteidigen. Ich sage mir: Diese Stunde ist für mich. Damit ich für die anderen wieder voll da sein kann.

Und noch etwas: Ich habe gemerkt, wie gut es tut, als Vater ein Hobby zu haben, das nichts mit Arbeit oder Familie zu tun hat. Etwas, das nur mir gehört. Das ich nicht teile, nicht erkläre, nicht pädagogisch aufarbeite. Einfach: fahren. fluchen. freuen. Und dabei auch ein bisschen wieder zu mir finden. Denn im Trubel des Familienalltags geht das manchmal verloren.

Das CUBE war am Anfang eine Investition – klar. Aber es war vor allem ein Statement: Ich nehme mich als Vater ernst. Und ich weiß, dass ich nur dann langfristig gut für andere da sein kann, wenn ich mir selbst auch etwas gönne. Nicht ständig. Nicht egoistisch. Sondern bewusst.

Ich kann jedem Vater nur empfehlen: Findet euer CUBE-Moment. Ob auf zwei Rädern, in der Werkstatt, beim Sport, mit dem Buch oder bei der Musik – egal. Aber nehmt euch die Zeit. Nicht irgendwann. Sondern jetzt. Denn Vater sein ist keine Ausrede, um sich selbst zu vergessen. Es ist ein verdammt guter Grund, sich ab und zu wiederzufinden.